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Werner Eckert gab als Gründer von Lignotrend mit der Holzblocktafel den Anstoss für die Innovationen von Lignotrend

HISTORIE

Von der Holzblocktafel zum konfigurierbaren Brettsperrholz 

Qualität und Innovation sind für uns keine Lorbeeren, die man sich einmalig verdient, um sich darauf auszuruhen. Sie sind für uns vielmehr Herausforderungen in einem kontinuierlichen Prozess, den wir leidenschaftlich – und nicht selten im Dialog mit Kunden – aktiv durchlaufen. Nicht ohne Stolz blicken wir daher auf eine Reihe von Erfolgen zurück, die unseren Anspruch an Innovationsführerschaft untermauern. 

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2019 | LIGNO® BSP-x

Durchgängige Konfigurierbarkeit

Bei unseren Produktentwicklungen legen wir den Fokus auf intelligente und zukunftsfähige Multifunktionalität. So können mit Bauteilen made of LIGNO® heute schon Vorgaben berücksichtigt werden, die zukünftig zu Baustandards werden – zum Beispiel was die Schalldämmung  betrifft. 

Die Anpassungsfähigkeit der LIGNO® Brettsperrholz-Rippen- und Kastenelemente wurde 2019 voll standardisiert: Von nun an ist individuelle Konfigurierbarkeit für die Anforderungen nahezu aller Gebäudeklassen gegeben: In Sachen Brandschutz, Schallschutz, Ästhetik, Raumakustik und Installationsfähigkeit können Lignotrend-Elemente gezielt angepasst werden – nun auch durch den Anwender selbst: Der Online-Konfigurator
 ermöglicht die einfache Übersetzung der planerischen Anforderung in die technische Ausprägung des LIGNO® Elementes.  

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2015 | LIGNO® Rippe Q2i

Individuelle Querschnitte für komplexe Anforderungen im Objektbereich

Bei Grossobjekten kommen Anforderungen an Bauteile oft nicht nur aus der Tragwerksplanung. Häufig fordert der Brandschutz hohe Feuerwiderstände und von Seiten der Haustechnik wird viel Raum für die Leitungsführung gefordert.

Lignotrend kann heute typische Kollisionen solcher komplexen Anforderungen durch geeignete Gestaltung individueller Elementquerschnitte sehr flexibel auflösen. Ein Beispiel ist das sogenannte „Doppelrippen-Element“ LIGNO® Rippe Q2i. Es wurde 2015 als Decke für ein mehrgeschossiges Schulgebäude entwickelt. Dieses Spezialelement für grosse Spannweite und erhöhten Schallschutz ist derart aufgebaut, dass es 90 min Feuerwiderstand erreicht, die Führung grosser Leitungsquerschnitte den Brandschutz trotz Revisionierbarkeit nicht mehr reduzieren. 

Die LIGNO® Rippe Q2i ist eines von 12 innovativen Produkten, die an der BAU 2017, der Weltleitmesse für Architektur, für den AIT/xia-BAU-TREND nominiert wurden.

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2008 | LIGNO® BV-Elemente

Auch grössere Spannweiten in Holz

In der Objektbau-Architektur ist es wichtig, dass mit einem Baustoff auch grosse Deckenspannweiten umgesetzt werden können, z.B. im Schulbau, wo Klassenzimmer typischerweise 7 bis 8 m Breite haben. 

Für den Holzbau besteht darin ein grosse Herausforderung: Es ist zu vermeiden, dass sich die Decken zu stark durchbiegen oder dass sie schwingen. Viele Hersteller – zunächst auch Ligno­trend – verfolgen den komplexen Lösungsansatz des Holz-Beton-Verbunds.

Durch Weiterentwicklung des Verfahrens zur Blockverklebung entsteht bei Lignotrend 2007 jedoch ein reines Holz-Holz-Verbundelement: Für die sog. Elementvariante „BV“ ist kein Beton notwendig. Als Deckenbauteil kann das neue Element Spannweiten von 10 m, als Dachbauteil bis zu 18 m überbrücken. Das spezielle Herstellungsverfahren ist einzigartig.

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2006 | Zertifizierung: natureplus

Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachtet

Immer wieder wird beim Vertrieb der Lignotrend-Produkte klar, dass Verbraucher im grossen Angebot an Bauprodukten Sicherheit hinsichtlich ökologischer und baubiologischer Kriterien suchen. Auch die Qualität von Holzbau-Produkten wird diesbezüglich hinterfragt.

Aus der Fülle von Umweltzeichen hebt sich die Gütezertifizierung „natureplus“ durch eine ambitionierte Betrachtung hervor. Ihre besonders strengen Prüfkriterien definieren Nachhaltigkeit ganzheitlich, nicht nur nach ökologischen, sondern auch nach gesundheitlichen und funktionsbezogenen Aspekten - Aspekte, die von Beginn an auch auf der Agenda von Ligno­trend standen. 

Im Jahr 2006 erhält Lignotrend die Zertifizierung durch natureplus und ist erster zertifizierter Hersteller überhaupt in seiner Produktkategorie. Die Ligno­trend-Elemente zählen damit zu den besten Produkten für das nachhaltige Bauen.

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2005 | U*psi-Dämmständer

Grosse Dämmstärken effizient und aus Naturmaterial

Energieeffizienz hat enorm an Bedeutung gewonnen und gesetzliche Vorschriften zur ­Dämmung von Gebäuden werden anspruchsvoller. Der Klimaschutz einerseits und steigende Ener­giepreise andererseits sind Motivation, Gebäudehüllen bestmöglich zu dämmen.

Die Sensibilität für einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen mündet bei Ligno­trend in der Entwicklung eines eigenen Produktes, mit dem grosse Dämmstärken aus nachwachsenden Rohstoffen ausgeführt werden können. 

Der U*psi-Dämmständer ist ein leiterartiges Element, mit dem unter Minimierung von Wärme­brücken ein Gefach hergestellt wird, das im Anschluss z.B. mit Zellulose- oder Holzfaserflocken befüllt wird. Übrigens: Das Kunstwort „U*psi“ (sprich „upsi“) setzt sich aus zwei Formelzeichen für Kennwerte des Wärmeschutzes zusammen: U für Wärmedurchgang, psi für den Wärmebrückenbeiwert).

Ab 2005 werden nacheinander verschiedene Varianten für unterschiedliche Anwendungsbereiche eingeführt: Zunächst Typ F für Vorsatzschalen, dann Typ T für den Holzrahmenbau und schliesslich Typ S als Justierständer für unebene oder schräge Bestandskonstruktionen.

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2005 | Schwerentflammbarkeit und Feuerwiderstand

Schwer entflammbare Oberflächen & Feuerwiderstände bis REI90

Mit grösseren Projekten gibt es vermehrt Aufgaben im Bereich des Brandschutzes zu lösen: Mehrgeschossige Gebäude erfordern höheren Feuerwiderstand, Versammlungsstätten fordern schwer entflammbare Oberflächen. 

Das schichtenweise Aufbauprinzip der Lignotrend-Elemente erlaubt es, darauf flexibel zu ­reagieren: Der Elementkorpus wird bei Bedarf mit brandschutztechnisch wirksamen Zusatzlagen bzw. vorbehandelten Decklagen versehen. Dadurch können Echtholz­-Akustikelemente im Jahr 2005 z.B. erstmalig Prüfungen zur Schwerentflammbarkeit bestehen (Klassifizierung B1 nach DIN bzw. B-s2,d0 nach EN). Lignotrend erschliesst auch hier neue Marktsegmente.

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2004 | LIGNO® Akustik light

Echtholz-Akustikpaneele

Die Echtholz-Optik an den statisch tragenden Holzelementen begeistert Planer und Nutzer und weckt den Wunsch, gute Raumakustik mit Holzfaserabsorber hinter Echtholzleisten auch nachträglich mit einem leichten Absorberpaneel lösen zu können – bei der Gebäudesanierung oder im Neubau, als Verkleidung von Konstruktionen aus anderen Materialien, z.B. Beton. 

Lignotrend bietet ab 2005 mit LIGNO® Akustik light ein vollständig aus dem Naturmaterial Holz bestehendes Verkleidungselement an. Die Sparte Innenausbau entwickelt sich zu einem separaten Geschäftsbereich, das Produkt erhält eine separate Produktionslinie.

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2004 | Akustik-Leistenprofil

Ästhetische Akustik-Leisten

Raumakustik ist eine in nahezu allen Gebäudekategorien wertrelevante Disziplin, die sich aber noch nicht durchgängig in den Bauvorschriften findet und für die vielerorts erst Bewusstsein geschaffen werden muss. Lignotrend nutzt diese Chance.

Ab 2004 ist ein neues dünnliniertes Akustik-Leistenprofil für die Bauteile verfügbar. Es ergänzt das meist im Hallenbau verwendete Brettprofil ­LIGNO® Akustik klassik um eine ästhetische Variante für den Einsatz bei geringeren Raumhöhen, z.B. in Schulen, Büros oder Wohnhäusern.

Die Optik des feinen Leistenprofils in Verbindung mit den astreinen Weiss­tannenlamellen wird typisch für Lignotrend-Elemente.

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2004 | Astreine Weisstanne

Schlichte Elementoberflächen ohne Äste

Im Jahr 2004 setzt Lignotrend einen Holzbau-Architektur-Trend, der sich fast schlagartig in erhöhter Aufmerksamkeit von Architekten und Innenarchitekten sowie im Bestelleingang niederschlägt: 

Mit astreinem Weisstannenholz wird eine helle Designoberfläche eingeführt, wie sie bis dahin an Holzbauelementen nicht verfügbar war.  Durch Entfernen von Aststellen bei der Herstellung ist der Holzoberfläche die Rustikalität genommen. 

Mit der Weisstanne erfährt eine im Schwarzwald heimische Baumart eine neue Verwendungsmöglichkeit, die zugleich Hoffnungsträger des Forsts beim Aufbau klimastabiler Wälder ist.

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2003 | LIGNO® Fachberatung

Projektspezifische Holzbau-Beratung durch den Hersteller

Bauen mit Holz ist weitaus weniger standardisiert als andere Bauweisen. Was zunächst wie ein Nachteil klingt, birgt andererseits auch die Möglichkeit, individuell auf Wünsche und ­Anforderungen von Bauprojekten einzugehen.

Lignotrend begleitet auf Wunsch schon bei der Planung die Arbeit an der optimalen Holzbau-Lösung: Planungsbüros und Verarbeiter können auf die Vor-Ort-Beratung durch Fachberater zurückgreifen. Konstruktionsdetails, aber auch Spezialthemen der Bauphysik wie Schallschutz oder Brandschutz können frühzeitig im Projekt besprochen werden.

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2001 | LIGNO® Akustik Klassik

Tragendes Flächenelement mit integrierter Raumakustik

Eine Anfrage eines Kunden regt Anfang 2001 die Fantasie der kreativen Köpfe bei Ligno­trend an: Für eine Industriehalle wird ein Dachelement mit schallabsorbierender Wirkung benötigt, um den Lärmpegel der Maschinen im Gebäude zu senken.

Die Anforderung wird gelöst, indem schon im Werk Schallabsorber aus natürlicher Holzweichfaser in die für Lignotrend elementtypischen Hohlräume eingelegt werden. Mit dem Element LIGNO® Akustik klassik kann die raumakustische Anforderung im „Roh“bau gelöst werden, ohne dass später noch teure und zeitaufwändige Innenausbauten notwendig sind.

Die nachhallreduzierende Wirkung überzeugt: Schon kurze Zeit später kommt das neue ­Element bei zwei Grossveranstaltungshallen der Messe Friedrichshafen erneut zum Einsatz. Lignotrend hat die Grundlage für eine Kompetenz gelegt, die sich in den kommenden Jahren zum Erfolgs- und Umsatzfaktor entwickeln wird.

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1998 | LIGNO® Decke

Massivholzdecken mit hohem Schallschutz

Nach dem Prinzip der Holzblocktafel wird auch ein eigenes Deckenelement entwickelt sowie zum Patent und zur bauaufsichtlichen Zulassung angemeldet. Damit kann die Konstruktion vollständiger Gebäude in Lignotrend-Qualität errichtet werden.

Das im Jahr 1997 eingeführte Element stellt mit einer flächigen, ab Werk endfertigen Holz­untersicht eine neue Gestaltungsoption für die Holzbauarchitektur dar. Durch Schub­kopplung der einzelnen Elemente entsteht eine fertige statische Scheibe.

Anders als traditionelle Holzdecken erreichen LIGNO® Deckenbauteile einen besonders hohen Schallschutz und heben die in Holzbauweisen mögliche Ruhequaltät auf ein neues Niveau.

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1995 | Klimaholzhaus

Ganzheitlicher Ansatz

Hinter dem Produkt steht ein über ökologische Aspekte hinausgehender Ansatz für Gebäude aus Holz, der auch Raumklima und Gesundheit umfasst. Im Jahr 1995 treten Lignotrend bzw. lizenzierte Holzbauunternehmen als Produktanwender erstmals mit der Marke "Das Lignotrend Klimaholzhaus" am Markt auf (mehr Infos unter www.klimaholzhaus.info).

Mit dem neuen Konstruktionsprinzip auf Basis der Holzblocktafel können die klimaregulierenden Eigenschaften von Massivholz besonders effektiv zur Regulierung des Innenraumklimas genutzt werden. Temperatur und Luftfeuchte behalten ganzjährig ein behagliches Niveau, wodurch auf natürliche Weise Atemwegsbeschwerden und Allergien vorgebeugt wird.

Die Klimaholzhaus-Philosophie ist prägend für den Erfolg des Unternehmens auf dem Markt des Wohnungsbaus.

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1992 | Die LIGNO® Wand 

Neuartiges Massivholz-Wandelement

Die flächig-massive Holzblocktafel wird als vollkommen neues Produkt zunächst für geschosshohe, tragende Wandbauteile im Hausbau eingesetzt. Schon im Jahr 1992 entstehen erste Gebäude. In den DIN-Normen existierten keine Bemessungsvorschriften, daher wird in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten das Materialverhalten untersucht – zum Beispiel für den sogenannten „Rollschub“, der im kreuzweisen Elementaufbau auftritt. 

Die Erkenntnisse zu den statischen Eigenschaften sind Grundlage für eine bauaufsichtliche Zulassung. Darüber hinaus müssen im Labor für verschiedenste Bauteilaufbauten die Eigenschaften hinsichtlich Feuerwiderstand und Schallschutz geprüft und bestätigt werden.

Im Januar 1994 wird vom Deutschen Institut für Bautechnik DIBt die erste bauaufsichtliche Zulassung für die Wandelemente erteilt.